Die 11 besten HBO-Serien und wo ihr sie sehen könnt (2024)

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Wir stellen die elf besten HBO-Serien vor und verraten, wo ihr sie sehen könnt

Ein kurzes Zapp-Geräusch, ein nervöses Flirren, darauf ein erlösender Sound: Das Erkennungszeichen von HBO, seit Jahrzehnten unverändert, ist für viele TV-Fans zum Gütesiegel für erstklassiges Serien-Entertainment geworden. Home Box Office, kurz HBO, gilt als Pionier für moderne Serien-Formate.

Der 1972 gegründete US-Kabelsender revolutionierte vor allem in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren die TV-Landschaft mit hochwertigen Produktionen. Viele davon gelten bis heute als stilprägend. Zu den frühesten Erfolgen gehören etwa die Dramedy “Entourage“ (2004–2011) sowie das Crime-Epos “The Wire“ (2002–2008). Wir stellen elf der besten HBO-Serien vor und verraten, wo ihr sie sehen könnt.

1. “Sex and the City“:Von Deep Talk bis Dirty Talk

Zugegeben, “Sex and the City” ist nicht gut gealtert. Viele der frühen Folgen haben heute Cringe-Potenzial. Erst mit der Neuauflage “And Just Like That“ achteten die Macher:innen auf Diversität und einen sensibleren Umgang mit Minderheiten. Dennoch war die HBO-Serie damals eine kleine TV-Revolution, brach sie doch mit traditionellen Geschlechterrollen.

Darum geht’s in “Sex and the City”

“Sex and the City”, bis heute eine der bekanntesten HBO-Produktionen, dreht sich um vier Mittdreißigerinnen und ihren Alltag in New York City.Sexkolumnistin Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) schreibt über ihre Dating-Erfahrungen und Beziehungen, über Liebe und Sexualität. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und bricht damit mit vielen damals und leider auch heute noch oft vorherrschenden Konventionen.

Mit ihren drei besten Freundinnen – der altmodischen Kunstgaleristin Charlotte York (Kristin Davis), der smarten Anwältin Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und der selbstbewussten PR-Expertin Samantha Jones (Kim Cattrall) – teilt sie ihre glücklichsten und traurigsten Momente. Das ist mal witzig, mal herzzerreißend, mal ein bisschen elitär, aber immer sehr unterhaltsam.

Deshalb lohnt sich “Sex and the City”

Die von Darren Star entwickelte Fernsehserie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Candace Bushnell und wurde zwischen 1998 und 2004 auf HBO ausgestrahlt. Innerhalb weniger Jahre wurde “Sex and the City“ zum globalen Phänomen. Offenherzig und für damalige Verhältnisse unverkrampft erforscht die Serie relevante Themen wie Liebe, Sex und Freundschaft sowie sonstige Herausforderungen moderner Frauen in einer westlichen Metropole.Schon früh macht die Show auf die Bedeutung einer Chosen Family aufmerksam, wenn die eigene biologische Familie nervt.

Dank der ikonischen Outfits der New Yorker Stylistin Patricia Field setzt die Serie auch modische Akzente. Wie erwähnt, fehlt es den sechs Staffeln mitunter an Feingefühl im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen. Manchmal würde es den vier Ladies guttun, ihre rosarote White-Privilege-Brille abzusetzen. Diese mangelnde Empathie macht dann die Fortsetzung, “And Just Like That”, wieder gut, indem sie verschiedenen Gruppen zu mehr Sichtbarkeit verhilft. Und so ist “Sex and the City” sechs Staffeln, zwei Kinofilme und ein erfolgreiches Spin-off später noch immer eine der besten HBO-Serien.

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“Sex and the City”, die dazugehörigen Filme sowie der Reboot “And Just Like That” sind auf Sky bzw. dem hauseigenen Streamingdienst Wow zu sehen.

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2. “Game of Thrones”: Fiese Intriganten, Drachen und andere finstere Kreaturen

Die HBO-Serie “Game of Thrones” gilt als eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Fernsehserien aller Zeiten.

Darum geht’s in “Game of Thrones”

Schon mal von der “Roten Hochzeit” gehört? Diese Episode der dritten Staffel von “Game of Thrones“ zeigt das Ergebnis einer blutrünstigen Verschwörung und sorgt bei vielen Zuschauer:innen für heftige Reaktionen (zu sehen in diversen YouTube-Clips). In der HBO-Serie “Game of Thrones” geht es, kurz erklärt, um den erbitterten Kampf um den Eisernen Thron.

Verschiedene fiktive Adelshäuser beanspruchen den Thron für sich. Undurchsichtige Allianzen werden geschmiedet, um gleich darauf wieder blutig aufgelöst zu werden. Die Konflikte zwischen diesen Häusern und deren machtgierigen Angehörigen, insbesondere zwischen den Starks, Lannisters, Baratheons und Targaryens, treiben die Handlung voran. Und jenseits der riesigen Mauer im Norden lauern auch noch die Weißen Wanderer, finstere Kreaturen mit eisblauen Augen. Wer wird am Ende über die Sieben Königslande herrschen?

Deshalb gehört “Game of Thrones” zu den besten HBO-Serien

“Game of Thrones” ist ein gewaltiges Fantasy-Epos mit vielen liebenswerten, aber auch grausamen Figuren, heftigen Plot-Twists und imposanten Bildern. Die Serie, die von 2011 bis 2019 auf HBO lief, ist eine gigantisch produzierte TV-Adaption der Bücher von George R. R. Martin, fürs Streaming-Publikum bildgewaltig aufbereitet von David Benioff und D. B. Weiss.

Clever kombinieren die Serienschöpfer Fantasy mit Soap-Elementen. Es geht um Intrigen und Verrat, Liebe und Familienzusammenhalt, aber auch Rassismus und andere gesellschaftlich relevante Themen werden aufgegriffen. Dazwischen spucken Drachen viel Feuer, und andere mysteriöse Wesen sorgen für Zwist. Auch das Spin-off “House of the Dragon”, das die Vorgeschichte erzählt, erfreut sich großer Beliebtheit, 2024 startet die zweite Staffel.

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Alle Staffeln von “Game of Thrones” und dem Spin-off “House of the Dragon” sind auf Sky und Wow abrufbar.

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3. “Succession”: Eine schrecklich schreckliche Familie

In diese Fernsehfamilie möchte man auf gar keinen Fall hineingeboren werden, denn in “Succession” gehen sich alle gegenseitig an den Kragen.

Darum geht’s in “Succession”

Die Serie “Succession” erstmals ab 2018 auf HBO ausgestrahlt, dreht sich um den Roy-Clan, dessen Sprösslinge sich um das Erbe des globalen Medien- und Unterhaltungsimperiums ihres Vaters zoffen. Wobei die Bezeichnung “Vater“ bei Logan Roy (Brian Cox), Gründer von Waystar Royco, nicht ganz zutrifft. Eiskalt und mit eiserner Hand führt der zu Wutausbrüchen neigende Familienpatriarch seine Geschäfte und die Familie. Er intrigiert, manipuliert, spielt seine Kinder gegeneinander aus.

Nachdem Logan erkrankt, lechzen seine Söhne, der ambitionierte Kendall (Jeremy Strong) und der vorlaute Roman (Kieran Culkin), nach mehr Macht. Auch Logans einzige Tochter Shiv (Sarah Snook), die erfolgreich hinter den Kulissen der Politik mitmischt, will ins Familiengeschäft einsteigen. Über vier Staffeln entspinnt sich ein Gerangel unter den Geschwistern, ein familiärer Machtkampf, der mitunter sehr lustig mitanzusehen ist, meistens jedoch angesichts der Unbarmherzigkeit fassungslos macht. Wie “Game of Thrones“, nur ohne Blut.

Darum muss man “Succession” gesehen haben

Die HBO-Serie, entwickelt von Jesse Armstrong, gehört zu den krassesten Familiensagen, die man streamen kann. “Succession” zeichnet sich durch schnelle Dialoge und komplexe Charaktere aus. An den Mockumentary-Stil muss man sich zwar erst gewöhnen, doch genau dieser Kniff macht den sarkastischen Blickwinkel auf das turbulente Treiben aus. Man ist hautnah an den Figuren dran.

Ähnlich wie Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp genießt die fiktive Roy-Familie schier unendliche Macht, beeinflusst Gesellschaft und Politik. Und so erforscht “Succession” stets mit bissigem Unterton brisante moralische Fragen. Die opulent inszenierte Serie, die nur selten leise Töne anschlägt, zeigt die Machtspielchen, persönlichen Konflikte und moralischen Dilemmas der Roy-Familie, die allesamt von einem brillanten Cast gespielt werden. Leider ist nach vier Staffeln schon Schluss.

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Die vier Staffeln von “Succession” sind auf Sky bzw. Wow abrufbar.

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Von Ursula Schmied

4. “Girls”: The struggle is real

Authentisch und komisch: Die vier Protagonistinnen von “Girls” treffen viele fragwürdige Entscheidungen – genau wie wir im echten Leben.

Darum geht’s in “Girls”

Die HBO-Serie “Girls” konzentriert sich auf das Leben von vier jungen Frauen in ihren Zwanzigern in New York City. Äh, also “Sex And The City 2.0”? Nicht ganz, denn während sich Carrie Bradshaw beim Lunch mit ihren Freundinnen im Designer-Kleid in einer schicken Manhattan-Bar den Kopf darüber zerbricht, wie sie ihren Mr. Big zurückbekommen könnte, kämpfen die “Girls” in der gleichnamigen Serie mit ganz anderen Problemen: Wie überlebt man mit einem unbezahlten Praktikum und ohne die finanzielle Unterstützung der Eltern im Big Apple?

Hannah Horvath, gespielt von Serienerfinderin Lena Dunham, ist eine aufstrebende Autorin, die genau wie ihre vier Freundinnen Marnie Michaels (Allison Williams), Jessa Johansson (Jemima Kirke) und Shoshanna Shapiro (Zosia Mamet) den Struggle des Erwachsenwerdens zu meistern versucht. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. “Girls” greift Fragen auf rund um Beruf, Freundschaften, Beziehungen und Sex. Und zwar sehr realistischen Sex, der ohne romantischen Schnickschnack auskommt. “Mr. Big“ ist hier ein neurotischer Spinner.

Deshalb hat die HBO-Serie “Girls” so viele begeistert

Die mehrfach ausgezeichnete HBO-Serie, geschaffen, geschrieben und teilweise inszeniert von Lena Dunham und inspiriert von ihren persönlichen Erfahrungen, wirkt authentisch – zumindest aus Sicht weißer privilegierter Mittzwanziger:innen. Die komplexen und nicht immer liebenswerten, sondern ungeschönten Charaktere sind sarkastisch, direkt und manchmal urkomisch – sie lassen kein Fettnäpfchen aus und stürzen sich in skurrile Liebesdesaster.

Die offenherzige Serie, deren sechs Staffeln von 2012 bis 2017 auf HBO ausgestrahlt wurden, erforscht verschiedene Aspekte des Erwachsenwerdens und thematisiert Themen wie Selbstfindung, Sexualität, Karriereambitionen und die Suche nach Bedeutung im Leben.

Alle sechs Staffeln von “Girls” sind bei Sky und beim Streamingdienst Wow abrufbar.

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Von Verena Bogner

5. “True Detective”: Finstere Fälle für Crime-Fans

Für einen Thrill-Kick der Extraklasse: In dieser HBO-Serie klären grimmige Detectives in beklemmend düsteren Bildern grausame Morde auf.

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Darum geht’s in “True Detective”

“True Detective” ist eine Anthologie-Krimiserie, bei der in jeder Staffel andere Ermittlerteams unterschiedliche und voneinander losgelöste Fälle zu klären versuchen und dabei selbst an den Rand ihrer eigenen Grenzen geraten. Besetzung und Schauplätze variieren von Staffel zu Staffel. Was bleibt, ist die düstere Optik der beliebten HBO-Produktion.

Die Kriminalfälle von “True Detective” im Überblick:

  • Die erste Staffel (2014) folgt einem ungleichen Cop-Duo, den Detectives Rust Cohle (Matthew McConaughey) und Martin Hart (Woody Harrelson), die in Louisiana einen Mordfall untersuchen, der sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Die Ermittlungen enthüllen nicht nur ein grausames Verbrechen, sondern entblößen auch die persönlichen Abgründe der Ermittler.
  • In der zweiten Staffel (2015) – von Fans und Kritikern gleichermaßen verschmäht – werden die Detectives Ray Velcoro (Colin Farrell), Ani Bezzerides (Rachel McAdams) und Paul Woodrugh (Taylor Kitsch) in einen komplexen Korruptionsfall in Kalifornien verwickelt.
  • Die Detectives Wayne Hays (Oscar-Gewinner Mahershala Ali) und Roland West (Stephen Dorff) untersuchen in der dritten Staffel (2019) das Verschwinden von zwei Kindern in Arkansas in den 1980er-Jahren. Vor allem Hays lassen die beiden vermissten Kinder nicht los. Der Entführungsfall erstreckt sich über drei Jahrzehnte und enthüllt die Auswirkungen des Falls auf Hays’ Leben. 35 Jahre nach der Tat wird der mittlerweile an Demenz erkrankte, pensionierte Kommissar von einem TV-Team für eine True-Crime-Dokumentation interviewt. Neue grausame Details tauchen auf.
  • Am 15. Januar 2024 startet die vierte Staffel “True Detective”. Nachdem die Frauenfiguren in den vorherigen Staffeln leider oft flach ausfielen, ermittelt in “Night Country” nun endlich ein weibliches Detective-Duo: Liz Danvers (Jodie Foster) und Evangeline Navarro (Kali Reis) gehen dem Verschwinden von acht Männern nach, die eine arktische Forschungsstation in Alaska betreiben.

Deshalb lohnt sich “True Detective”

Erdacht und größtenteils geschrieben wurden die ersten drei Staffeln der HBO-Serie von Nic Pizzolatto. In der vierten Staffel von “True Detective” übernimmt Issa López die Funktionen als Autorin, Regisseurin und Showrunnerin. Geblieben sind die düsteren, beklemmenden Bilder und die komplexen Charaktere.

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“True Detective” zeichnet sich vor allem durch seine tiefgründige Figurenpsychologie aus. Auch die atmosphärisch düstere Inszenierung und die komplexen Handlungsstränge machen die HBO-Serie zu einem besonderen Vergnügen für Crime-Fans. Und nicht zuletzt ist auch die stets hochkarätige Besetzung der Serie ein Highlight.

Alle Staffeln von “True Detective” können auf Sky und Wow gestreamt werden.

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Von Ursula Schmied

6. “Euphoria“: Teenager im Dauerrausch

Radikal und schonungslos sprengt die HBO-Serie “Euphoria“ nicht nur moralische Grenzen, sondern auch konventionelle Sehgewohnheiten.

Darum geht’s in “Euphoria”

Zurück aus dem Sommer-Entzugscamp nach einer Überdosis, macht Rue Bennett (Zendaya) dort weiter, wo sie aufgehört hat: mit Pillen und Koks. Für den Kick stiehlt die 17-Jährige sogar die Medikamente ihres sterbenden Vaters.Damit ist sie aber nicht allein. An ihrer Schule scheint jeder zugedröhnt, mit Drogen walzen die Jugendlichen sämtliche Emotionen platt.

Rues neue Freundin Jules Vaughn (Hunter Schafer) schläft in Hotels mit verheirateten Männern, darunter sogar mit dem Vater eines Mitschülers. Ihre Geschlechtsidentität ist dabei Nebensache, die junge trans Frau hat ganz andere Probleme.

Deshalb lohnt sich “Euphoria”

Jede Generation hat ihre Highschool-Serie, so they say. Für Post-Millennials darf es etwas heftiger sein. Gegen “Euphoria” wirken “Gossip Girl”, “Riverdale” und Co. wie moralisierende Märchenstunden.Die HBO-Serie zeigt amerikanische Highschool-Schüler:innen am Abgrund. Zahlreiche Tabuthemen werden offen angesprochen. Es geht um Pornografie, Body-Shaming und sexuellen Missbrauch, Depressionen und Selbstverletzung.

“Euphoria” ist wie ein verstörender Finstagram-Account, festgehalten in grellen Neonbildern. Serienerfinder Sam Levinson taucht seine Teenage-Angst-Soap in knallige Farben und setzt auf Kameraperspektiven, bei denen auch die Zuschauer:innen jegliche Bodenhaftung verlieren, etwa wenn Rue im Rausch an den Wänden entlangschlendert. Eine dritte Staffel ist bereits bestätigt, der Start verzögert sich allerdings aufgrund des mittlerweile beendeten monatelangen Hollywood-Streiks. Dafür wurde ein deutsches Remake der HBO-Serie, die ursprünglich auf einem israelischen Format basiert, angekündigt.

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Die ersten beiden Staffeln von “Euphoria” sind auf Sky/Wow verfügbar.

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Von Ursula Schmied

7. “The White Lotus”: Wild gewordene Strandneurotiker

Die großartige HBO-Serie “The White Lotus” brilliert mit trockener Satire und einem exzellenten Cast. Dabei sticht vor allem eine Schauspielerin heraus.

Darum geht’s in der HBO-Serie “The White Lotus”

Traumhafte Sonnenuntergänge, tiefblaues Meer und spritzige Cocktails – was will man im Urlaub mehr? Die superreichen Hotelgäste im “The White Lotus”, dem titelgebenden fiktiven Luxusressort der HBO-Serie, können ihre Auszeit aufgrund persönlicher Befindlichkeiten ganz und gar nicht genießen. Und so wird die geplante Erholung im Paradies zum emotionalen Horror-Trip. Es ist ein großer Spaß, den skurrilen Serienfiguren dabei zuzusehen.

Während die erste Staffel der Anthologie-Serie eine Gruppe neurotischer Touristen auf Hawaii begleitet, spielen sich in der zweiten Staffel allerlei Dramen auf Sizilien ab. Eine dritte Staffel von “The White Lotus” wurde schon angekündigt. Die Fortsetzung der prämierten HBO-Serie, die voraussichtlich ab 2025 zu sehen sein wird, spielt in Thailand.

Deshalb lohnt sich “The White Lotus”

Die aufwendig inszenierte HBO-Produktion von Serienschöpfer Mike White ist eine bissige Gesellschaftssatire, die hinter die Fassade perfekter Pärchen-Romantik und Instagram-Posts blickt. Schonungslos und mit trockenem Humor wird die vermeintliche Ferien-Idylle zerstört.

Zum exzellenten Cast von “The White Lotus” gehören unter anderem Sydney Sweeney, die in der HBO-Serie “Euphoria” ebenfalls eine unsichere Highschool-Schülerin spielt, Aubrey Plaza und Murray Bartlett (“Welcome To Chippendales”). Vor allem Comedy-Diva Jennifer Coolidge, die als labile Millionärin in beiden Staffeln von “The White Lotus” das Hotelpersonal in den Wahnsinn treibt, macht die Serie zu einem schreiend komischen Highlight.

Die ersten beiden Staffeln von “The White Lotus” können auf Sky und Wow gestreamt werden.

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8. “Six Feet Under”: Todernstes Thema mit Twist

“Six Feet Under” ist eine bahnbrechende Serie zwischen Drama, Soap und Satire, die ungewöhnlich früh Tabuthemen wie Tod und Trauer, aber auch Homosexualität im Mainstream-Fernsehen etablierte.

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Darum geht’s in “Six Feet Under”

Gestorben wird immer: Der Serientitel “Six Feet Under” ist eine Anspielung auf die amtlichen sechs Fuß Tiefe, die ein Grab in den USA aufweisen muss. In der schwarzhumorigen Serie, die von 2001 bis 2005 auf HBO lief, übernehmen die drei Geschwister Nate, David und Claire Fisher das Bestattungsunternehmen ihres verstorbenen Vaters.

Wie geht eine Familie, die anderen bei Beerdigungen hilft, mit der eigenen Trauer um? Auf jeden Fall sehr unterschiedlich. Im Verlauf der fünf Staffeln der HBO-Serie entwickeln sich die Familienmitglieder, die alle ein recht unkonventionelles Leben führen, in andere Richtungen. Der biedere Mustersohn David, gespielt von Michael C. Hall – Fans heute besser bekannt als Serienkiller “Dexter” –, ringt etwa mit seinem Coming-out, während seine jüngere Schwester Claire (Lauren Ambrose) mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens kämpft.

Deshalb ist “Six Feet Under” so besonders

Die Serie, eine clevere Mischung aus Drama und Dark Comedy, beweist einen unverkrampften, einfühlsamen Umgang mit dem Tabuthema Tod. Jede Folge beginnt mit dem Tod einer anderen Person und setzt sich dann mit dessen Auswirkungen auf die Familie, die Trauernden und die Figuren in ihrem Umfeld auseinander.

Serienschöpfer Alan Ball, der auch die erfolgreiche HBO-Serie “True Blood” schuf, setzte schon früh auf Diversität. So zeigte “Six Feet Under” einen der ersten Schwarzen homosexuellen Männer in einer Mainstream-Produktion.

Alle fünf Staffeln von “Six Feet Under” sind auf Sky und Wow abrufbar.

9. “Die Sopranos”: Ein Babo mit familiären Problemen

Die HBO-Serie “Die Sopranos” gilt auch 25 Jahre nach ihrem ursprünglichen Start bei dem Sender als eine der einflussreichsten Serien aller Zeiten.

Darum geht’s in “Die Sopranos”

Das Mafia-Epos “Die Sopranos”, von 1999 bis 2007 auf HBO ausgestrahlt, gehört neben “Sex And The City” zu den frühen Erfolgen des Senders und genießt bis heuteKultstatus. Im Mittelpunkt der Serie von David Chase steht der italoamerikanische Mafiaboss Tony Soprano (James Gandolfini).

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Seine kriminellen Machenschaften sind im Vergleich zu den Herausforderungen, mit denen ihn seine Familie immer wieder konfrontiert, manchmal zweitrangig. Generell vertraut der Ehemann und Vater niemandem – außer seiner Therapeutin.

Deshalb ist die HBO-Serie “Die Sopranos” sehenswert

“Die Sopranos” lotet moralische Grauzonen aus. Die Charaktere sind nicht einfach in “gut” und “böse” aufgeteilt. Aufgerieben zwischen Familien-Clan und organisierter Kriminalität, muss Tony Soprano immer wieder Kompromisse finden, die ihn in Gewissenskonflikte stürzen. Es geht um Loyalität und Verrat im Familien- und Verbrecheralltag.

Der 2013 verstorbene James Gandolfini überzeugt in der Hauptrolle als Mafiaboss mit psychischen Problemen. Es heißt, der Schauspieler soll sich für einige Szenen einen kleinen Stein in seinen Schuh gesteckt haben, um wütend zu werden und seine Rolle damit noch glaubwürdiger zu spielen. Ob wahr oder nicht, er hat seinen Job gut gemacht: Der Schauspieler wurde angeblich sogar von echten Verbrechern immer wieder für seine authentische Darstellung gelobt.

Alle Staffeln von “Die Sopranos” laufen bei Sky und dem hauseigenen Streamingdienst Wow.

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10. “I May Destroy You”: In Your Face!

Klug, witzig und empathisch: Die britische Filmemacherin Michaela Coel verarbeitet in ihrer Serie “I May Destroy You” persönliche Missbrauchserfahrungen.

Darum geht’s in “I May Destroy You”

In “I May Destroy You” erkennt die aufstrebende Londoner Autorin Arabella Essiedu, gespielt von Serienschöpferin Michaela Coel, nach einer wilden Nacht, dass sie möglicherweise Opfer einer Vergewaltigung wurde. Eine Kopfverletzung und brutale Bilderfetzen deuten darauf hin, dass etwas vorgefallen sein muss. Arabella versucht, die Ereignisse zu rekonstruieren.

Gemeinsam mit ihren Freund:innen, der lebenslustigen Terry (Weruche Opia) und dem schwulen Fitnesstrainer Kwame (Paapa Essiedu), die teilweise selbst Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch gemacht haben, geht Arabella auf Spurensuche. Es ist der Anfang einer schmerzhaften, aber auch komischen Selbstentdeckung, bei der sie ihr Leben aus neuen Blickwinkeln sieht.

Darum lohnt sich “I May Destroy You”

Ungefiltert verarbeitet Michaela Coel, die nicht nur die Hautrolle übernahm, sondern auch das Drehbuch schrieb, produzierte und teilweise Regie führte, in ihrer Hit-Serie “I May Destroy You” eigene Erfahrungen. Im Verlauf ihrer Karriere sah sich die 36-Jährige immer wieder mit Sexismus, Rassismus und sexuellem Missbrauch konfrontiert, wie sie in ihrem Manifest “Misfits” schreibt. Sie sei es gewohnt, “mit einem Lächeln im Gesicht vom Grauen zu berichten”.

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Und genau das gelingt ihr auch in “I May Destroy You”. Radikal offen greift sie zentrale MeToo-Fragen auf: Wo endet die Zustimmung, wo beginnt der Übergriff? Es geht um weibliche Selbstbestimmung, Traumabewältigung und Identitätsfindung. Diese sensiblen Themen werden in den zwölf Folgen einfühlsam und äußerst humorvoll angegangen, verpackt in innovatives Storytelling.

“I May Destroy You” ist auf Sky bzw. Wow abrufbar.

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Von Kerstin Lindhuber

11. “Big Little Lies”: Von wegen perfekt

Hinter der scheinbar perfekt polierten Strahlefassade lauern dunkle Geheimnisse: “Big Little Lies” bricht mit dem Bilderbuchleben betuchter Besserverdiener:innen.

Darum geht’s in “Big Little Lies”

Die HBO-Serie “Big Little Lies” dreht sich um eine Gruppe wohlsituierter Mütter, deren behütetes, allem Anschein nach makelloses Leben in Monterey Risse bekommt. Celeste Wright (Nicole Kidman) und Madeline Mackenzie (Reese Witherspoon) bemühen sich nach einem unangenehmen Zwischenfall an der Schule ihrer Kinder, die alleinerziehende, neu zugezogene Mutter Jane Chapman (Shailene Woodley) in ihren exklusiven Zirkel zu integrieren.

Als ein mysteriöser Todesfall bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung die beschauliche kalifornische Küstenstadt erschüttert, geraten die Mütter, die allesamt etwas zu verbergen haben, ebenfalls in Verdacht. Mithilfe von Rückblenden und Zeugenaussagen wird ein ganzes Geflecht aus Rivalitäten, Lügen und Intrigen unter den reichen Bewohner:innen Montereys aufgedeckt. Dabei werden brisante Themen wie häusliche Gewalt und Mobbing gestreift.

Deswegen lohnt sich “Big Little Lies“

Die schwarzhumorige Dramaserie von David E. Kelley, die 2017 und 2019 auf HBO lief, ist eine clever erzählte Gesellschaftssatire, die erzählerisch innovativ auf Vorausblenden und nicht unmittelbar erkennbareTraumsequenzensetzt, durchzogen von einem packenden Krimiplot.

Neben den beiden Hauptdarstellerinnen Nicole Kidman und Reese Witherspoon, die mit ihren jeweiligen Produktionsfirmen die Rechte am Bestsellerroman “Tausend kleine Lügen“ von Liane Moriarty erwarben, auf dem die Serie basiert, und als Produzentinnen der Serie fungieren, sind in der starbesetzten HBO-Miniserie außerdem Meryl Streep, Laura Dern, Zoë Kravitz und Alexander Skarsgård zu sehen.

Die beiden Staffeln von “Big Little Lies” können auf Sky und Wow gestreamt werden.

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Author: Edmund Hettinger DC

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Name: Edmund Hettinger DC

Birthday: 1994-08-17

Address: 2033 Gerhold Pine, Port Jocelyn, VA 12101-5654

Phone: +8524399971620

Job: Central Manufacturing Supervisor

Hobby: Jogging, Metalworking, Tai chi, Shopping, Puzzles, Rock climbing, Crocheting

Introduction: My name is Edmund Hettinger DC, I am a adventurous, colorful, gifted, determined, precious, open, colorful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.